Titel: Hohelied des Blutes
Autor: Anne Rice
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: Goldmann TB (11. Februar 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442464838
ISBN-13: 978-3442464838
Originaltitel: Blood Canticle
Kurzbeschreibung:
Das fulminante Finale der legendären „Chronik der Vampire“
„Ich
will ein Heiliger sein“, mit diesen überraschenden Worten beginnt
Lestat, der sündige, ungestüme Fürst der Finsternis, sein „Hohelied des
Blutes“. Seine Geschichte führt zur Blackwood Farm und zu Quinn
Blackwood, der leidenschaftlich in die blutjunge Hexe Mona Mayfair
verliebt ist. Doch nachdem er zum Vampir wurde, hatte Quinn sich
geschworen, Mona nie wieder zu sehen. Nun allerdings kommt Mona zu ihm,
um zu sterben. Lestat bietet Quinn seine Hilfe an und findet sich schon
bald selbst in den Fängen der Liebe …
Quelle: Amazon
Meine Meinung:
Ich habe Hohelied des Blutes nur im Englischen Original gelesen und ich muss sagen, ich fand es ein wenig melodramatisch, aber doch irgendwie ein gelungenes Ende für die Chronik der Vampire. Lestat erzählt die Geschichte von Mona Mayfair, welche im Sterben liegt. Sie und Rowan Mayfair, welche die Führerin der Familie Mayfair, erzählen Lestat von der Plage, welche die Familie Mayfair schon seit Generationen heimsucht, die Taltos(Wieder einmal eine Verknüpfung von den Vampirchroniken und der Mayfairhexentrilogie).
Lestat macht Mona zum Vampir, da diese seinen Weggefährten Tarquin Blackwood liebt und damit dieser immer Monas Gedanken hören kann, wenn sie ein Vampir ist.
Mona ist von Anfang an sehr mächtig und muss lernen mit ihren Kräften umzugehen, weswegen sie schließlich gemeinsam mit Tarquin und Khaymann zu Maharet und Mekare geht.
Doch zuvor suchen sie Monas Taltos-Kind und dieses und 'seine' Familie ziehen zu den Mayfairhexen.
Am Ende bittet Rowan Mayfair Lestat sie zum Vampir zu machen, aber Lestat lehnt ab, da die Familie Mayfair sie braucht.
Dieses letzte Buch aus den Chroniken ist wie immer ein wenig melodramatisch und stellenweise nervt das 'Gejammer' der Charaktere ein wenig, deswegen würde ich drei von fünf Punkten vergeben. Es bildet einen gelungenes Ende zu der Geschichte der Vampire und auch der Hexen, die beide auf ihre Art und Weise ausgereizt sind.
Die Presse und auch Amazon.com haben das Buch halbwegs zerrissen
(Zitat von Wikipedia: Das Buch wurde von der New York Times als „melodramatisch“ und für sein unoriginelles Ende kritisiert. Entertainment Weekly
gab dem Buch die Note „D“ (äquivalent mit einer „Vier“ im deutschen
Notensystem) und kritisierte die „unfreiwillig komischen“, an
Selbstparodie grenzenden Charaktere. Auf amazon.com
wurde das Buch mit einer Punktzahl von drei aus fünf Sternen bewertet,
wobei die Zahl und Intensität der Negativkritiken Rice schockierten.), was Rice dazu bewogen hat, eine eigene Rezension auf Amazon.com zu schreiben (Zitat von Wikipedia:
Rice reagierte wütend auf die Negativkritiken. Sie schrieb selbst
eine 1.200 Wörter lange Rezension, in der sie sich selbst 5-Sterne
vergab und den Kritikern vorwarf, amazon.com als „öffentliches Urinal
für Lügen“ zu missbrauchen. Den Vorwurf, ihr Werke nicht lektorieren
lassen zu wollen, wies sie zurück, indem sie ihr Schreiben als ohnehin
hochklassig ansah und ihre literarischen Künste mit der Sangeskunst von
Opernlegende Luciano Pavarotti verglich: „Wenn man mit solcher Hingabe schreibt, möchte man keine störende Zwischenrufe haben.“
Rices Rezension wurde wenig später von amazon.com gelöscht. Auf ihrer
Homepage bemerkt Rice, dass sie sich immer noch von der vermeintlich
„uninformierten Kritik“ verletzt fühlt und ihren Anhängern für die
„treue Hilfe“ während dieser Zeit dankt.), welche in meinen Augen arg hochnäsig ist und ein negatives Licht auf Rice wirft, aber dazu soll sich jeder selbst seine Meinung bilden. Das Buch an sich ist jedenfalls durchaus lesenswert.
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