Sonntag, 30. Dezember 2012

[Rezension] Hohelied des Blutes

Titel: Hohelied des Blutes
Autor: Anne Rice 
Taschenbuch: 432 Seiten 
Verlag: Goldmann TB (11. Februar 2008) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3442464838 
ISBN-13: 978-3442464838 
Originaltitel: Blood Canticle

Kurzbeschreibung:
Das fulminante Finale der legendären „Chronik der Vampire“

„Ich will ein Heiliger sein“, mit diesen überraschenden Worten beginnt Lestat, der sündige, ungestüme Fürst der Finsternis, sein „Hohelied des Blutes“. Seine Geschichte führt zur Blackwood Farm und zu Quinn Blackwood, der leidenschaftlich in die blutjunge Hexe Mona Mayfair verliebt ist. Doch nachdem er zum Vampir wurde, hatte Quinn sich geschworen, Mona nie wieder zu sehen. Nun allerdings kommt Mona zu ihm, um zu sterben. Lestat bietet Quinn seine Hilfe an und findet sich schon bald selbst in den Fängen der Liebe …
Quelle:
 Amazon

Meine Meinung:
Ich habe Hohelied des Blutes nur im Englischen Original gelesen und ich muss sagen, ich fand es ein wenig melodramatisch, aber doch irgendwie ein gelungenes Ende für die Chronik der Vampire. Lestat erzählt die Geschichte von Mona Mayfair, welche im Sterben liegt. Sie und Rowan Mayfair, welche die Führerin der Familie Mayfair, erzählen Lestat von der Plage, welche die Familie Mayfair schon seit Generationen heimsucht, die Taltos(Wieder einmal eine Verknüpfung von den Vampirchroniken und der Mayfairhexentrilogie).
Lestat macht Mona zum Vampir, da diese seinen Weggefährten Tarquin Blackwood liebt und damit dieser immer Monas Gedanken hören kann, wenn sie ein Vampir ist.
Mona ist von Anfang an sehr mächtig und muss lernen mit ihren Kräften umzugehen, weswegen sie schließlich gemeinsam mit Tarquin und Khaymann zu Maharet und Mekare geht.
Doch zuvor suchen sie Monas Taltos-Kind und dieses und 'seine' Familie ziehen zu den Mayfairhexen.
Am Ende bittet Rowan Mayfair Lestat sie zum Vampir zu machen, aber Lestat lehnt ab, da die Familie Mayfair sie braucht.  
Dieses letzte Buch aus den Chroniken ist wie immer ein wenig melodramatisch und stellenweise nervt das 'Gejammer' der Charaktere ein wenig, deswegen würde ich drei von fünf Punkten vergeben. Es bildet einen gelungenes Ende zu der Geschichte der Vampire und auch der Hexen, die beide auf ihre Art und Weise ausgereizt sind.
Die Presse und auch Amazon.com haben das Buch halbwegs zerrissen
(Zitat von Wikipedia: Das Buch wurde von der New York Times als „melodramatisch“ und für sein unoriginelles Ende kritisiert. Entertainment Weekly gab dem Buch die Note „D“ (äquivalent mit einer „Vier“ im deutschen Notensystem) und kritisierte die „unfreiwillig komischen“, an Selbstparodie grenzenden Charaktere. Auf amazon.com wurde das Buch mit einer Punktzahl von drei aus fünf Sternen bewertet, wobei die Zahl und Intensität der Negativkritiken Rice schockierten.), was Rice dazu  bewogen hat, eine eigene Rezension auf Amazon.com zu schreiben (Zitat von Wikipedia:
Rice reagierte wütend auf die Negativkritiken. Sie schrieb selbst eine 1.200 Wörter lange Rezension, in der sie sich selbst 5-Sterne vergab und den Kritikern vorwarf, amazon.com als „öffentliches Urinal für Lügen“ zu missbrauchen. Den Vorwurf, ihr Werke nicht lektorieren lassen zu wollen, wies sie zurück, indem sie ihr Schreiben als ohnehin hochklassig ansah und ihre literarischen Künste mit der Sangeskunst von Opernlegende Luciano Pavarotti verglich: „Wenn man mit solcher Hingabe schreibt, möchte man keine störende Zwischenrufe haben.“
Rices Rezension wurde wenig später von amazon.com gelöscht. Auf ihrer Homepage bemerkt Rice, dass sie sich immer noch von der vermeintlich „uninformierten Kritik“ verletzt fühlt und ihren Anhängern für die „treue Hilfe“ während dieser Zeit dankt.), welche in meinen Augen arg hochnäsig ist und ein negatives Licht auf Rice wirft, aber dazu soll sich jeder selbst seine Meinung bilden. Das Buch an sich ist jedenfalls durchaus lesenswert.

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