[Rezension] Iron Sky: Vorsehung - Nazis auf dem Mond

Titel: Iron Sky: Vorsehung - Nazis auf dem Mond
Autor: Ilsa von Braunfels 
Format: Kindle Edition 
Dateigröße: 206 KB 
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 13 Seiten 
Verlag: MFM Entertainment (12. Dezember 2012) 
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l. 
Sprache: Deutsch 
ASIN: B00AMQIHOI

Kurzbeschreibung:
Wir schreiben das Jahr 1945. Der selbst entfesselte zweite Weltkrieg ist für das Dritte Reich verloren. Während die Heimat in Europa zerstört in Trümmern liegt und der Diktator Hitler sich in den Selbstmord geflüchtet hat, machen sich ein paar unverbesserliche Nazis in Form von Soldaten, Wissenschaftlern und Zivilisten von einer geheimen Station in der Antarktis (Neuschwabenland) auf dem Weg zum Mond. Zum Mond? Ja, zum Mond. Mit der unter strengster Geheimhaltung entwickelten Reichsflugscheibe hofft der verblendete kümmerliche Rest einer einstmals stolzen Truppe auf eine Zukunft im Weltall, um das vierte Reich eines Tages auf der Erde wieder errichten zu können.
Die Autorin Ilsa von Braunfels hat eine Kurzgeschichte aus dem IRON SKY Universum, inspiriert vom gleichnamigen Kinofilm, verfasst, die sich mit der ersten Reise der (zukünftigen) Mondnazis zum Erdtrabanten befasst. Humorvoll und kurzweilig handelt es sich um ein kleines Prequel zur Hauptstory von "IRON SKY - Das Buch zum Kultfilm".  
Quelle: Amazon 

Meine Meinung:
Ilsa von Braunfels hat mit dieser Kurzgeschichte wirklich ein humorvolles und kurzweiliges Stück 'Geschichte' geschrieben.
Ich meine...wer bezeichnet Toiletten schon als Hygienezellen? Ich krieg mich darüber immer noch nicht so wirklich ein und bin noch immer am Lachen deswegen.
Walter Schmitz, der Hauptcharakter, ist nur aufgrund der Gefallen, die sein Vater, ein Gründungsmitglied der NSDAP eingefordert hat, überhaupt bei dieser Mondbesiedlungsmission dabei. Da er sich auf wohl jedem möglichen Gebiet als unfähig erwiesen hat(so lese ich es zumindest zwischen den Zeilen heraus) wurde er kurzerhand dem Reichshygieneobergefreiten Kurt Barnitz zugeteilt und putzt seitdem Toiletten bzw. Hygienezellen, da der Feind die Dinger ja Toiletten nennt. Zunächst tat er dies in einer geheimen Antarktisstation namens Neuschwabenland und jetzt auf einer Flugscheibe, welche im Laufe der Kurzgeschichte auf dem Mond landet.
Barnitz schikaniert Schmitz anscheinend sehr gern, aber am Ende der Geschichte ist es Schmitz, der zuletzt lacht und überlebt, während Barnitz von einem Meteoriten erschlagen wird, wodurch Helium-3, der Antriebsstoff für die Flugscheibe und deren Lebenserhaltungssysteme, freigelegt wird.
Ich habe es genossen diese Geschichte zu lesen und überlege jetzt mir das Buch zum Film, also sprich die Hauptgeschichte zuzulegen.
Wenn diese nur halb so amüsant ist, wie dieses kleine Werk, dann lohnt es sich auf jeden Fall.
Von mir gibt es hierfür 4 von 5 Punkten, ab sofort dargestellt durch diese niedlichen Grisus.