Freitag, 22. März 2013

[Rezension] Dschungelkind

Titel: Dschungelkind
Autor: Sabine Kuegler 
Taschenbuch: 352 Seiten 
Verlag: Knaur TB (1. Mai 2006) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3426778734 
ISBN-13: 978-3426778739

Kurzbeschreibung:
Was uns unvorstellbar erscheint – Sabine Kuegler hat es erlebt: Als Tochter deutscher Forscher verbrachte sie ihre Kindheit mitten im Dschungel von West-Papua, bei einem vergessenen Stamm von Kannibalen. Bis sie siebzehn war, kannte sie keine Autos, kein Fernsehen und keine Geschäfte. Sie spielte nicht mit Puppen, sondern schwamm mit Krokodilen im Fluss – und erlebte schon früh die alten Rituale des Tötens. Die Natur war ihr Spielplatz, der Dschungel ihre Heimat, der Himmel ihr Dach. Heute, nach Jahren in Europa, ist ihre Seele gefangen zwischen zwei Kulturen. Sabine Kuegler weiß, dass sie zurückkehren muss – zurück in eine Welt, die für viele nicht mehr existiert.
Quelle: Amazon

Meine Meinung:
Dschungelkind von Sabine Kuegler erzählt die beeindruckende Geschichte ihres Lebens im Dschungel von West-Papua, wo sie aufgewachsen ist. Sie erzählt die Geschichte eines einfachen Lebens voller Entbehrungen, welches ihr aber nichts desto trotz bis heute besser gefällt und sicherer vorkommt, als das Leben in der zivilisierten Welt, wo in ihren Augen mehr gefahren existieren, als im Dschungel, wo es viele einfache Regeln gibt und nicht so viele komplizierte wie in Europa.
Ich muss gestehen, dass ich zunächst ein wenig skeptisch war, als ich begann dieses Buch zu lesen, weil ich kein Fan von Biographien bin und im Grunde genommen ist Dschungelkind genau das, eine Biographie. Allerdings versteht Sabine Kuegler es mit Worten umzugehen und den Leser gefangen zu nehmen, um ihn in eine ganz andere Welt zu entführen. Eine Welt, die wir uns mit unseren modernen Zeitalter der Bequemlichkeiten, gar nicht vorstellen können.
Es ist interessant zu lesen, wie das Volk der Fayu langsam aber sicher zu Sabine und ihrer Familie gewinnt und sie in ihrer Mitte aufnimmt, sie behandelt wie Mitglieder des Stammes/der Familie.
Sie lernen über die Sitten und Gebräuche des Stammes und zeigen diesen im Gegenzug auch etwas von ihren Sitten und Gebräuchen. Als sie dann in die Zivilisation zurückkehrt, hat sie wirkliche Probleme sich einzugewöhnen und sich an unsere Sitten und Gebräuche zu gewöhnen.
Ich kann dieses Buch einfach nur zum Lesen weiterzuempfehlen.
Von mir gibt es 5 Grisus.


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