Samstag, 18. Mai 2013

[Rezension] Frau im Schatten

Familiengeschichte

Titel: Frau im Schatten: Eine Familiengeschichte
Autor: Dorinde van Oort 
Taschenbuch: 368 Seiten 
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Juni 2010) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3423212217 
ISBN-13: 978-3423212212 
Originaltitel: Vrouw in de schaduw

Kurzbeschreibung:
»Als ich am Kamin vorbeiging, roch ich etwas Seltsames. Ich sah ein dickes Bündel eng zusammengepackter Briefe in der Asche liegen, das an den Rändern schon angesengt war. Ich angelte es aus dem Kamin heraus. Gleich auf den ersten Blick erkannte ich Großvaters Handschrift ...«
Ein junges Mädchen, in seiner Unschuld von mächtigen Männern begehrt und rücksichtslos ausgenutzt, wird am Ende zur skrupellosen Täterin in einem fesselnden Familiendrama.
 
Quelle: Amazon

Ich habe dieses Buch bei Erscheinen erworben für weit mehr, als man heute bezahlt. Jetzt bin ich endlich so weit, dass ich dieses Buch lesen kann. Ich bin gespannt, ob es wirklich so spannend ist, wie die Kurzbeschreibung verspricht.
 
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch jetzt mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen und ich muss sagen, ich war schockiert, was Annetje da in ihrem Leben so alles abgezogen hat. 
Ich möchte jetzt keine Details nennen, aber dieses Familiendrama liest sich besser als jeder Krimi. Der Schreibstil ist am Anfang gewöhnungsbedürftig, weil alles aus der Sicht von Annetjes Enkelin Emma geschrieben wird, die sich die Geschichte anhand ihrer eigenen Erinnerungen und von alten Briefen und Unterlagen zusammenreimt.
Was mit Annetje passiert und was sie selbst tut, erwartet niemand in seiner Familie. Da kommen nach ihrem Tod viele dunkle Geheimnisse ans Tageslicht und diese jagen einem eine fiese Gänsehaut über den Rücken.
Ich war so gefesselt von der Geschichte, dass ich sogar meinen Tee nicht angerührt habe.
Einzig die Tatsache, dass nicht abschließend geklärt ist, wie Lepel, Annetjes Stiefsohn, an den Geschehnissen beteiligt ist, gibt einen Grisu Abzug.


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