Mittwoch, 1. Mai 2013

[Rezension] Ich bin aber auch ein Notfall! - Skurrile Geschichten aus dem Alltag in der Notaufnahme




Titel: Ich bin aber auch ein Notfall! - Skurrile Geschichten aus dem Alltag in der Notaufnahme
Autor: Tim Benit und Anna Delegra 
Broschiert: 288 Seiten 
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf (15. März 2013) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3862652092 
ISBN-13: 978-3862652099

Kurzbeschreibung:
Krankenpfleger in der Notaufnahme nur wenige Menschen erleben tagtäglich ähnlich Spannendes und auch Kurioses. Und "Notaufnahme" ist durchaus wörtlich zu verstehen, denn aufgenommen wird jeder, der akut in Not ist oder zumindest glaubt, es zu sein: Die Symptome reichen von Muskelkater und Vollrausch über Knochenbrüche und Darmverschluss bis hin zu schweren Verletzungen, etwa bei Unfallopfern. Und manchmal zählt jede Sekunde, um ein Menschenleben zu retten.
Doch die Notaufnahme ist nicht nur ein Ort der medizinischen Hilfestellung. Sie ist zugleich ein kurzzeitiges Auffangbecken für sozial gestrandete Menschen, wo es gilt, die Grundbedürfnisse zu decken, um ein Leben ein kleines Stückchen lebenswerter zu machen. In dramatischen und manchmal auch skurrilen Situationen müssen die routinierten Pflegekräfte robust und souverän ihren Mann, respektive ihre Frau stehen und dabei immer das Wohl des Patienten im Auge behalten. 

Quelle: Amazon

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch jetzt in einem Rutsch durchgelesen und ich bin mir gerade nicht so schlüssig, wie ich es bewerten soll. Auf der einen Seite muss ich sagen, die Geschichten, die dort von Geschehnissen in der Notaufnahme erzählt werden sind durchaus interessant, allerdings wirken sie irgendwie flach. Man erfährt nicht wirklich, wie sich Tim und Anna(die beiden Autoren und Hauptcharaktere) sich in diesen Situationen gefühlt haben.
Es wirkt, als wären die beiden, obwohl noch nicht all zu lange dabei, schon arg abgestumpft gegenüber den Dingen, die sie dort tagtäglich sehen und ich kann es ihnen nicht verübeln, denn ohne einen solchen Schutzmechanismus würden sie wohl verrückt werden und einigen ihrer Patienten Gesellschaft leisten. Auch allgemein erfährt man nicht viel über die Privatmenschen Tim und Anna und teilweise hatte ich Schwierigkeiten zu unterscheiden, welcher von beiden sich gerade mit den Patienten beschäftigte.
Allgemein hatte ich mehr von diesem Buch erwartet, wenn ich ehrlich bin. Ich habe schon einige Bücher dieser Art von unterschiedlichsten Autoren gelesen und ich muss gestehen jedes einzelne von ihnen hat mich mehr berührt als Ich bin aber auch ein Notfall!.
Ich finde, man kann sich nicht richtig mit Tim und Anna identifizieren, was mir zum Beispiel bei Schauen sie sich mal diese Sauerei an oder Die Sauerei geht weiter ohne weiteres gelang. In meinen Augen müssen die beiden Autoren noch ein wenig an sich arbeiten. Andererseits sind sie ja auch Gesundheits- und Krankenpfleger und keine Autoren im hauptberuflichen Sinne. Von mir gibt es für dieses Buch zwei Grisus.


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