Autor: Kevin Hearne
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Klett-Cotta; Auflage: 1., Aufl. (21. Februar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3608939318
ISBN-13: 978-3608939316
Kurzbeschreibung:
Der letzte lebende Druide – von keltischen Göttern gejagt
Der junge Ire Atticus hat sich mit seinem
Wolfshund Oberon im Südwesten der USA niedergelassen. Er betreibt eine
Buchhandlung mit okkulten Schriften und verkauft allerlei magischen
Krimskrams. An Arizona schätzt er vor allem »die geringe Götterdichte
und die fast vollständige Abwesenheit von Feen.« Ein verhängnisvoller
Irrtum …
Atticus O’Sullivan führt ein scheinbar friedliches Dasein in
Arizona. In seinem Laden bekommt man alles, was man eben so brauchen
kann. Nachbarn und Kunden halten ihn für einen netten, tätowierten
jungen Mann. Tatsächlich ist Atticus aber nicht 21, sondern über 2 100
Jahre alt: Er ist der letzte lebende Druide. Seine übermenschlichen
Kräfte zieht er direkt aus der Erde und außerdem besitzt er ein unsagbar
scharfes magisches Schwert namens Fragarach. Zu Atticus’ Unglück aber
ist eine überaus erzürnte keltische Gottheit hinter genau diesem Schwert
her. Und sie hat es auf Atticus’ Leben abgesehen …Quelle: Klett-Cotta
Meine Meinung:
Nachdem ich heute Morgen den letzten Eintrag hier im Blog verfasst habe, habe ich angefangen das Buch zu lesen und ich muss sagen, ich bin absolut begeistert gewesen. Bis auf eine kurze Zeit, in der ich mit meinem Lebensgefährten Einkaufen war und wir gemeinsam fürs Essen gesorgt haben, habe ich das Buch den ganzen Tag nicht aus der Hand gelegt und bin jetzt gerade damit fertig geworden.
Also um es kurz zu machen. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Nichts ist so, wie es scheint und eine Intrige oder scheinbare Intrige reiht sich an die nächste und im Zentrum des Ganzen befindet sich der über 2100 Jahre alter Druide Atticus O'Sullivan. Das Buch wird aus seiner Sicht heraus geschrieben und man lernt mehr als nur eine irische Gottheit kennen. Die Todesgöttin Morrigan ist ebenso dabei, wie die Brighid und die Göttin der Jagd und Natur Flidais. Diese drei Gottheiten, die ebenso wie der Feind unseres Druiden, gehören zu den Túatha Dé Danann.
Unterstützung erhält Atticus O'Sullivan oder eher Siodhachan Í Suileabháin, wie er richtig heißt, unter anderem von seinem Irischen Wolfshund Oberon, einem Rudel Werwölfe, seinem vampirischen Anwalt und einigen Hexen.
Für mich ist dies eine absolut faszinierende in sich sehr gut abgestimmte Geschichte, die mit den Eigenschaften ein jeder Kreatur oder Gottheit, die in ihr vorkommt, eine glaubwürdige Story erzählt, der man gut folgen kann. Ich war nicht ein einziges Mal verwirrt und konnte der Handlung von Anfang bis Ende folgen, was ich bei weitem nicht von jedem Fantasybuch behaupten kann. Einige fristen ihr halbgelesenes Dasein in meinem Regal, weil ich einfach den Faden verloren hab, beim Lesen, was hier aber nicht geschehen ist. Kevin Hearne schafft ein in meinen Augen sehr gelungenes Bild der irischen Sagenwelt und verwebt sie geschickt und humorvoll mit unserer heutigen Zeit.
Immerhin betreibt ein Druide in der heutigen Zeit einen kleinen Buchladen und nutzt das Internet.
Ich möchte jetzt nicht zuviel verraten, um euch das Lesevergnügen nicht kaputt zu machen, denn das ist es definitiv. Dieses Buch zu lesen ist ein absolutes Vergnügen.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Vielleicht werde ich mir auch die englische Originalfassung organisieren, um schneller zu erfahren, wie es weitergeht.
Anmerkung: Bei vorablesen.de kann ich meine Rezension leider noch nicht hochladen, da das Buch dafür noch nicht freigegeben ist. Ich war schlicht und ergreifend zu schnell beim Lesen. =)
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