Montag, 21. Januar 2013

[Rezension] Wolfsblut

Titel: Wolfsblut
Autor: Jack London 
Taschenbuch: 176 Seiten 
Verlag: List Taschenbuch (13. Mai 2009) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3548609147 
ISBN-13: 978-3548609140 
Originaltitel: Withe Fang

Kurzbeschreibung: 
Als Sohn eines wilden Wolfs und einer den Menschen entlaufenen Wolfshündin kommt Wolfsblut zur Welt. Er wächst zur Zeit des Goldrausches in der rauhen Natur Alaskas auf. Dann aber verschlägt ihn das Schicksal zu den Menschen und eine Zeit des Leidens beginnt - bis Wolfblut einen Menschen als Freund gewinnen kann.  „Jack Londons packende Geschichten haben ihn unsterblich gemacht.“ Arte 
Quelle: Amazon 

Der Roman beginnt mit einer dramatischen Begegnung zwischen hungrigen Wölfen und Menschen mit Schlittenhunden. Es herrscht eine schlimme Hungersnot, und das Rudel Wölfe verfolgt die Menschen und ihre Hunde, um an Nahrung zu kommen. Wolfsbluts Mutter Kische spielt hierbei eine wichtige Rolle; denn sie ist nur zur Hälfte ein Wolf. In dieser Zeit lernt sie Wolfsbluts Vater kennen, einen reinrassigen Wolf.
Im nächsten Teil des Romans werden Wolfsbluts erste Lebensmonate erzählt: wie er mit seiner Mutter in ein Indianerlager kommt und dort seine Jugend verbringt. Er wird bald von seiner Mutter getrennt und streitet sich viel mit den anderen Hunden der Indianer. Für die Indianer stellt sich Wolfsblut als besonders guter Schlittenhund heraus.
Wolfsblut wird dann für ein paar Flaschen Whiskey an einen Mann, der Hundekämpfe abhält und grausam ist, verkauft. Er kämpft gegen Hunde und gegen ein Luchsweibchen, das frisch gefangen wurde. Bei seinem letzten Kampf mit einer Bulldogge, der für ihn beinahe tödlich endet, rettet ihn schließlich Weedon Scott. Scott stammt aus San Francisco in Kalifornien. Er ist Minenexperte und steht mit der Obrigkeit in freundschaftlichen Beziehungen. Darum greift keiner ein, als er Wolfsblut rettet. Er kauft den Hund für 150 Dollar. Scott pflegt das geschundene Tier gesund, welches ihm langsam vertraut. Wolfsblut sieht Weedon Scott schließlich als seinen neuen Herrn an und erlebt mit ihm viele Abenteuer.
Scott nimmt ihn nach langen Überlegungen mit nach Kalifornien. Hier muss sich Wolfsblut an das Leben in der Zivilisation anpassen, was für ihn nicht so leicht ist; aber es gelingt ihm. Die Familie von Scott und die Familienhündin Collie sind anfangs nicht begeistert, dass er einen Wolf aus dem Norden mitbringt. Das ändert sich erst langsam, besonders als Wolfsblut seinen Herrn nach einem Reitunfall rettet.
Die Familie schließt ihn umso mehr ins Herz, als Wolfsblut sie vor einem geflohenen Sträfling rettet, der von Weedon Scotts Vater, einem ehemaligen Richter, in seinem letzten Amtsjahr verurteilt wurde. Er kommt dabei fast um, wird aber von der Familie gesund gepflegt. Am Ende der Erzählung spielt er noch mit seinen Jungen, die er gemeinsam mit Collie, der Hündin der Scotts, hat.
Quelle: Wikipedia

Meine Meinung: 
Wolfsblut ist ein absolut spannendes Buch, welches die Geschichte eines Wolfshundes namens Wolfsblut erzählt. Es beginnt praktisch mit seiner Empfängnis und dem Beginn seines Lebens in einem Indianerreservat, wo er nicht sonderlich gut behandelt wird. Irgendwann wird er für ein paar Flaschen Schnaps verkauft und muss fortan bei Hundekämpfen um sein Leben bangen.
Bei einem dieser Hundekämpfe ist Weedon Scott anwesend, welcher den schwerverletzten Wolfsblut kauft und mit viel Geduld wieder gesund pflegt und dabei langsam dessen Vertrauen gewinnt. Nach reiflicher Überlegung nimmt Scott Wolfsblut dann mit nach Kalifornien, wo Wolfsblut lernen muss mit den Tücken der Zivilisation zurecht zu kommen und auch noch den Attacken von Collie, ihres Zeichens Familienhündin der Scotts, ausweichen.
Das Verhältnis zwischen den beiden Hunden entspannt sich erst richtig, als Wolfsblut nach einem Reitunfall sein Herrchen rettet und als er dann auch noch die Familie Scott vor einem entflohenen Sträfling beschützt und dabei fast getötet wird, pflegt diese ihn liebevoll gesund und er wird auch noch Vater, denn Collie hat inzwischen einen Wurf ihrer Kinder zur Welt gebracht.
In meinen Augen ist es interessant, die Geschichte nicht nur aus Sicht von Menschen erzählt bekommen, sondern aus der Sicht der Tiere.
Mein Exemplar dieses Klassikers ist ziemlich zerlesen, weil ich es so oft gelesen habe.
In meinen Augen verdient dieses Buch 5 von 5 Punkten, weils ein absolut runder Klassiker ist, der zwischen Spannung und Thrill alles bietet.

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