Titel: Die Gruft des bleichen Lords (Unheimlicher Roman/Romantic Thriller)
Autor: Alfred Bekker
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 140 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 71 Seiten
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Verlag: CassiopeiaPress (20. August 2012)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B0090OL4EI
Kurzbeschreibung:
„Eine junge Frau gerät in den Bann okkulter Mächte, als sie die Stellung
als Verwalterin eines Landguts antritt – und der geheimnisvolle bleiche
Lord wirft seinen dunklen Schatten auf sie...“
Quelle: Amazon
Meine Meinung:
Alfred Bekkers Schreibstil hat mich von Anfang an gefangen genommen. Man wird zunächst mitten in eine unheimliche Szene geworfen, an deren Ende schließlich Edward Gaskell vor den Augen von Sir Wilfried Dellmore stirbt. Danach lernen wir dann Rebecca kennen, welche die neue Verwalterin von Dellmore Manor werden soll. Sie hat sich auf dem Weg dorthin verfahren und erkundigt sich in einem alten Gasthaus in Kerryhill nach dem Weg zum Manor, welches gar nicht mehr so weit entfernt ist. Als sie weiterfährt, stellt sich ihr ein seltsamer Reiter mit todesbleichem Gesicht in den Weg, den sie für kostümiert hält, und schließlich erreicht sie das Manor.
Sie trifft auf den Butler Walter und kurz darauf auf Sir Wilfried, welcher sie kurz begrüßt und dann wird sie auch schon von Walter auf ihr Zimmer gebracht.
Natürlich geschehen in dieser Nacht seltsame Dinge, der Reiter taucht wieder auf und Sir Wilfried erleidet angeblich einen Herzinfarkt, so dass sein Arzt gerufen wird.
Rebecca wird misstrauisch und versucht mehr über die Umstände des Todes ihres Vorgängers herauszubekommen und auch über die Familie ihres Arbeitgebers. Der Arzt Jim Harris hilft ihr schließlich mit einigen Antworten und warnt sie vor der Familie und den seltsamen Geschehnissen auf dem Manor. Auch andere Leute, zum Beispiel ein alter Mann namens Kelly und das Dienstmädchen Gabrielle warnen Rebecca, die aber dennoch weiter nachforscht und sich schließlich in die Gruft der Dellmores begibt. Allerdings wird sie erwischt und ihr Arbeitgeber Sir Wilfried erzählt ihr ein wenig mehr über die Situation und einiges an okkulten Dingen. Die Situation schaukelt sich weiter auf und am Ende ist Sir Wilfried tot.
Ich möchte natürlich nicht zuviel verraten, wenn ich das nicht ohnehin schon getan habe. Klar, ein wenig voraussehbar war die Geschichte, aber alles in allem fand ich sie unterhaltsam und gut zu lesen. Man konnte Rebeccas Gedankengängen gut folgen und auch genauestens nachvollziehen, warum sie immer wieder an ihrem eigenen Verstand zweifelt.
Schade finde ich, dass die Geschichte nur so kurz ist. Daraus hätte man noch so viel machen können, in meinen Augen. Aber andererseits ist sie so ein netter Leckerbissen für zwischendurch.
Von mir gibt es ob der Kürze und Vorhersehbarkeit 3 Grisus.
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