Autor: Ben Aaronovitch
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Januar 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423213418
ISBN-13: 978-3423213417
Originaltitel: Rivers of London
Kurzbeschreibung:
Peter Grant ist Police Constable in London mit einer
ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht
entgeht. Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem der
letzte Zauberer Englands. Er wird Peter in den Grundlagen der Magie
ausbilden. Ein Mord in Covent Garden führt den frischgebackenen
Zauberlehrling Peter auf die Spur eines Schauspielers, der vor 200
Jahren an dieser Stelle den Tod fand.
»Mein Name ist Peter Grant. Ich bin seit Neuestem Police Constable und Zauberlehrling, der erste seit fünfzig Jahren. Mein Leben ist dadurch um einiges komplizierter geworden. Jetzt muss ich mich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin herbeiführen, Leichen in Covent Garden ausgraben. Ziemlich anstrengend, kann ich Ihnen sagen – und der Papierkram!«
Quelle: Amazon
Meine Meinung:
Peter Grant, ein Police Constable aus London, stolpert in die Welt der Magie und wird von Polizeiinspektor Thomas Nightingale, dem letzten Zauberer Englands, unter seine Fittiche genommen. Nightingale beginnt damit Peter auszubilden, sei es in Magie, aber auch in Sprachen, wie Latein, Griechisch und Arabisch, damit er entsprechende Bücher über die Kunst des Zauberns lesen kann.
Als er sich eines Abends mit seiner Kollegin und guten Freundin Lesley May am Convent Garden aufhält, begegnet er seinem ersten Geist und kurz darauf beginnt eine Serie von Morden, gespickt mit Begegnungen mit Flussgöttern und -göttinen, Vampiren und natürlich Geistern.
Ich finde Peter Grant ist eine sehr sympathische Figur nigerianisch-irischer Abstammung, der versucht alles magische auch wissenschaftlich zu erklären, was manchmal zu ziemlichen Verwirrungen führt, ihm aber letztendlich hilft zu verstehen und auch die Magie anzuwenden. Aufgrund seines durchaus breitgefächerten Wissens(manchmal auch Halbwissens) zieht er schnell Schlüsse und versucht Erklärungen für allerlei Phänomene zu finden, was ihn oftmals vom Wesentlichen ablenkt. Gerade diese 'Schusseligkeit' macht ihn in meinen Augen sympathisch, denn dadurch ist er nicht der perfekte Held. Er lernt gerade, dass nichts in der Welt so ist wie es scheint und sein Meister/Mentor Nightingale lässt ihn oftmals über Trial and Error lernen, anstatt ihm klare Anweisungen zu geben, da er der Meinung ist, Peter müsse seinen eigenen Weg finden, die Magie zu nutzen. Er gibt ihm immer nur Anhaltspunkte, für die Feinausarbeitung ist Peter selbst zuständig.
Thomas Nightingale sieht aus wie vierzig, ist aber weit über hundert Jahre alt. Er ist der einzige noch übriggebliebene Zaubermeister Englands und verfügt über ein tatsächlich breitgefächertes Wissen, welches er versucht ständig zu erweitern. Allerdings hat er mit moderner Technik absolut nichts am Hut, wie sich später herausstellt auch aus gutem Grund. Allzuviel erfährt man in diesem Buch leider nicht über ihn, aber alles in allem fand ich ihn bis jetzt durchaus sympathisch, wenn auch ein wenig schrullig, wie halt Engländer so sind. Gerade die vom alten Schlag, aber ich finde, gerade das macht seine Figur aus.
Police Constable Lesley May, ihres Zeichens eine Kollegin Peter Grants, die allerdings zur Mordkommission versetzt wurde und nicht im Folly, der Abteilung für Magisches, arbeitet, ist seit Ausbildungsbeginn mit Grant befreundet. Die beiden gehen regelmäßig gemeinsam aus, aber mehr als Freunde sind sie nicht. Trotz der Tatsache, dass sie unterschiedlichen Abteilungen zugeteilt sind, arbeiten sie gemeinsam an diesem aktuellen Fall und Lesley spielt eine ganz zentrale Rolle in der Geschichte, wie sich später herausstellt. Sie ist lustig, holt Peter immer wieder auf den Boden der Tatsachen und ins hier und jetzt zurück, wenn er mal wieder mitten in der Action in seine wissenschaftlichen Erklärungen oder seine eigene Welt hereinpurzelt. Auch sie ist mir sehr sympathisch.
Der Schreibstil von Ben Aaronovitch ist klar, flüssig und gut verständlich. Wenn er fremde Begriffe bzw. Fachbegriffe der Magie einführt, so erklärt er sie immer für jedermann verständlich. Seine Figuren sind ausgereift, entwickeln sich aber ständig weiter und sind definitiv alles andere als flach. Man lernt im Laufe der Geschichte zum Beispiel das Peter Grants Vater seit 30 Jahren alternder Jazzmusiker und Junkie ist, der sein Heroin auf Rezept bekommt, da sein Doktor Jazz liebt, und dass dieser an einem Emphysem leidet und daher das Rauchen aufgeben soll.
Mir gefällt ebenfalls dieser Mix aus Vergangenheit und Moderne, den Aaronovitch hier bietet. Immer wieder entführt er uns in das alte London, aber auch zusätzlich noch in die Welt des Mystischen, in die Welt der alten Götter und Sagen. Das macht Die Flüsse von London sehr interessant zum Lesen. Ich vergebe für dieses Buch 5 Grisus, denn es hat mir wirklich Spaß gemacht in die Welt von Peter Grant einzutauchen.
»Mein Name ist Peter Grant. Ich bin seit Neuestem Police Constable und Zauberlehrling, der erste seit fünfzig Jahren. Mein Leben ist dadurch um einiges komplizierter geworden. Jetzt muss ich mich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin herbeiführen, Leichen in Covent Garden ausgraben. Ziemlich anstrengend, kann ich Ihnen sagen – und der Papierkram!«
Quelle: Amazon
Meine Meinung:
Peter Grant, ein Police Constable aus London, stolpert in die Welt der Magie und wird von Polizeiinspektor Thomas Nightingale, dem letzten Zauberer Englands, unter seine Fittiche genommen. Nightingale beginnt damit Peter auszubilden, sei es in Magie, aber auch in Sprachen, wie Latein, Griechisch und Arabisch, damit er entsprechende Bücher über die Kunst des Zauberns lesen kann.
Als er sich eines Abends mit seiner Kollegin und guten Freundin Lesley May am Convent Garden aufhält, begegnet er seinem ersten Geist und kurz darauf beginnt eine Serie von Morden, gespickt mit Begegnungen mit Flussgöttern und -göttinen, Vampiren und natürlich Geistern.
Ich finde Peter Grant ist eine sehr sympathische Figur nigerianisch-irischer Abstammung, der versucht alles magische auch wissenschaftlich zu erklären, was manchmal zu ziemlichen Verwirrungen führt, ihm aber letztendlich hilft zu verstehen und auch die Magie anzuwenden. Aufgrund seines durchaus breitgefächerten Wissens(manchmal auch Halbwissens) zieht er schnell Schlüsse und versucht Erklärungen für allerlei Phänomene zu finden, was ihn oftmals vom Wesentlichen ablenkt. Gerade diese 'Schusseligkeit' macht ihn in meinen Augen sympathisch, denn dadurch ist er nicht der perfekte Held. Er lernt gerade, dass nichts in der Welt so ist wie es scheint und sein Meister/Mentor Nightingale lässt ihn oftmals über Trial and Error lernen, anstatt ihm klare Anweisungen zu geben, da er der Meinung ist, Peter müsse seinen eigenen Weg finden, die Magie zu nutzen. Er gibt ihm immer nur Anhaltspunkte, für die Feinausarbeitung ist Peter selbst zuständig.
Thomas Nightingale sieht aus wie vierzig, ist aber weit über hundert Jahre alt. Er ist der einzige noch übriggebliebene Zaubermeister Englands und verfügt über ein tatsächlich breitgefächertes Wissen, welches er versucht ständig zu erweitern. Allerdings hat er mit moderner Technik absolut nichts am Hut, wie sich später herausstellt auch aus gutem Grund. Allzuviel erfährt man in diesem Buch leider nicht über ihn, aber alles in allem fand ich ihn bis jetzt durchaus sympathisch, wenn auch ein wenig schrullig, wie halt Engländer so sind. Gerade die vom alten Schlag, aber ich finde, gerade das macht seine Figur aus.
Police Constable Lesley May, ihres Zeichens eine Kollegin Peter Grants, die allerdings zur Mordkommission versetzt wurde und nicht im Folly, der Abteilung für Magisches, arbeitet, ist seit Ausbildungsbeginn mit Grant befreundet. Die beiden gehen regelmäßig gemeinsam aus, aber mehr als Freunde sind sie nicht. Trotz der Tatsache, dass sie unterschiedlichen Abteilungen zugeteilt sind, arbeiten sie gemeinsam an diesem aktuellen Fall und Lesley spielt eine ganz zentrale Rolle in der Geschichte, wie sich später herausstellt. Sie ist lustig, holt Peter immer wieder auf den Boden der Tatsachen und ins hier und jetzt zurück, wenn er mal wieder mitten in der Action in seine wissenschaftlichen Erklärungen oder seine eigene Welt hereinpurzelt. Auch sie ist mir sehr sympathisch.
Der Schreibstil von Ben Aaronovitch ist klar, flüssig und gut verständlich. Wenn er fremde Begriffe bzw. Fachbegriffe der Magie einführt, so erklärt er sie immer für jedermann verständlich. Seine Figuren sind ausgereift, entwickeln sich aber ständig weiter und sind definitiv alles andere als flach. Man lernt im Laufe der Geschichte zum Beispiel das Peter Grants Vater seit 30 Jahren alternder Jazzmusiker und Junkie ist, der sein Heroin auf Rezept bekommt, da sein Doktor Jazz liebt, und dass dieser an einem Emphysem leidet und daher das Rauchen aufgeben soll.
Mir gefällt ebenfalls dieser Mix aus Vergangenheit und Moderne, den Aaronovitch hier bietet. Immer wieder entführt er uns in das alte London, aber auch zusätzlich noch in die Welt des Mystischen, in die Welt der alten Götter und Sagen. Das macht Die Flüsse von London sehr interessant zum Lesen. Ich vergebe für dieses Buch 5 Grisus, denn es hat mir wirklich Spaß gemacht in die Welt von Peter Grant einzutauchen.
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