Donnerstag, 4. Juli 2013

[Rezension] Blutsball

Titel: Blutsball
Autor: Tanja Rauch 
Format: Kindle Edition 
Dateigröße: 150 KB 
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 22 Seiten 
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG (7. Juni 2013) 
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l. 
Sprache: Deutsch 
ASIN: B00DBT729Y

Kurzbeschreibung:
Andrew Cartwright pfiff ein fröhliches Lied, als er durch die Straßen von Somerton zurück nach Hause lief. Sein nagelneues Gewand war genauso geworden, wie er es dem Schneider in Auftrag gegeben hatte. Ein Prunkstück aus Brokat, Samt und Seide. Es war sehr teuer gewesen, doch sein Vater hatte ihm gelehrt, dass nichts mehr zählte, als der erste Eindruck. Und einen positiven Eindruck wollte Andrew tatsächlich hinterlassen. Schließlich war er einer der wenigen Privilegierten, die eine Einladung des neuen Schlossherrn von Nordwich Castle zu einem Maskenball erhalten hatte.

Man wusste noch nicht wirklich viel, über den neuen Besitzer, doch hinter vorgehaltener Hand wurde schon getuschelt. Ausländer sollte er sein, und ein Exzentriker. Doch niemand hatte ihn bisher zu Gesicht bekommen.  

Quelle: Amazon 

Meine Meinung:
Da es sich um eine Kurzgeschichte mit nur 22 Seiten handelt, ist natürlich nicht viel Story vorhanden. Andrew Cartwright wird auf einen Maskenball eingeladen in einen Vampir verwandelt. Eine Blutorgie folgt, was allein schon anhand des Titels klar ist.
Zu erwähnen ist noch ein Zitat von Edgar Allen Poe, welches von der Autorin genutzt wurde. Einmal mitten in der Geschichte, als Cartwright sich in die Schloßbibliothek verirrt und dann als faktisch letzter Satz der Geschichte.
Die Geschichte baut auf diesem Zitat auf.

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte mehr erwartet. Ich finde in dieser Geschichte ist nichts, was wirklich Grauen verbreitet und sie jagt mir auch keine Schauer über den Rücken, wie es so manch andere Vampirgeschichte getan hat. Die Figuren sind äußerst flach gehalten, was aber durchaus auch an der Kürze der Geschichte liegt. Der Schreibstil hat mich jetzt auch nicht wirklich vom Hocker gehauen. Alles wirkt in meinen Augen ein wenig blass. Man hätte aus diesem Ansatz eindeutig mehr machen können. Von mir gibt es daher nur zwei Grisus.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare sind immer gern gesehen, egal ob Lob oder Kritik, solange es im Rahmen bleibt. Danke.