Titel: Der katholische Bulle
Autor: Adrian McKinty
Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Suhrkamp Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (17. Juni 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3518464507
ISBN-13: 978-3518464502
Originaltitel: The Cold Cold Ground
Kurzbeschreibung:
Belfast befindet sich im Ausnahmezustand. Detective Sergeant Sean Duffy
ist neu in der Stadt, und gleich bei seinem ersten Fall – der Suche nach
einem Serienkiller – muss er sich ins Zentrum des Terrors begeben.
Sean Duffy ist wahrscheinlich der einzige katholische Bulle in ganz
Nordirland, denn es ist 1981, und »katholisch sein« steht vor allem für
eins: IRA. Die Paramilitärs haben der Polizei den Krieg erklärt, nehmen
sie, wo es nur geht, unter Beschuss, jagen Polizeiautos in die Luft.
Ihnen gilt Duffy als Verräter. Doch auch unter den Kollegen in
Carrickfergus, einem Vorort von Belfast, wohin er nach seiner
Beförderung gerade erst versetzt wurde, muss sich der junge Polizist
sein Ansehen erkämpfen. Entlang der Frontlinien ermittelt Duffy in zwei
Mordfällen, hinter denen ein Serienkiller zu stecken scheint. Eines der
Opfer stand in Verbindung mit den höchsten IRA-Kreisen, wo Duffy auf
eine Mauer des Schweigens trifft, da jeder, der den Mund aufmacht, mit
dem Schlimmsten rechnen muss …
Quelle: Amazon
Meine Meinung:
Sean Duffy wird 1981 nach Carrickfergus, einen Vorort von Belfast versetzt. Er ist ein junger Polizist und dazu noch katholisch, was ihn in Nordirland gleich zu einer Zielscheibe für die IRA macht.
Duffy ist sehr belesen und so kommt es, dass er seinen ersten Fall zugeteilt bekommt, der es in sich hat, denn immerhin wurde ein Homosexueller ermordet und schon bald gibt es einen weiteren Toten. Es gibt Verbindungen zur IRA und überall wird geschwiegen, weil jeder Angst hat, dass ihm etwas zustößt.
Belfast ist zu einem einzigen Moloch aus Hass, Gewalt und Fanatismus verkommen und mit
Sean Duffy setzt Adrian McKinty dem ganzen brutalen Inferno einen sehr
sympathischen Ermittler entgegen, der trotz seiner Jugend, seine Sache ausgezeichnet macht.
Er kämpft sich durch
ein undurchdringliches Dickicht aus alten Rivalitäten und Feindschaften,
die sowohl zwischen den einzelnen Charakteren als auch zwischen den
verfeindeten irischen Splittergruppen herrschen.
Ich habe zwar einige Zeit gebraucht, um dieses Buch zu Ende zu lesen, aber das lag an der begrenzten Lesezeit, die mir im Moment zur Verfügung steht. Ich muss sagen, McKintys Schreibstil hat mich an meinen Platz in der Sonne gefesselt und ich hab sogar vergessen, meinen Tee zu trinken, weil ich so gut in die Geschichte mit einsteigen konnte.
Von mir gibt es 5 Grisus. Ein echt genialer Krimi.
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