
Autor: Sanna Seven Deers
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (12. Juli 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548285147
ISBN-13: 978-3548285146
Kurzbeschreibung:
Die 26-jährige Serena wird durch einen Anruf ihres Bruders in Angst und Schrecken versetzt: Fabian, ein begabter Physiker, ist den dunklen Machenschaften eines mächtigen Konzerns auf die Spur gekommen und in Nordamerika untergetaucht. Von vorahnungsvollen Träumen geplagt, macht Serena sich gemeinsam mit Fabians Freund, dem Indianer Shane Storm Hawk auf, ihren Bruder zu finden. Die Suche, bei der sie schnell selbst zu Verfolgten werden, führt sie durch den Westen der USA bis nach Kanada. Serena fühlt sich stark zu Shane hingezogen, doch nun stehen auch ihre Leben auf dem Spiel. Sie muss auf die mystischen Zeichen vertrauen, nicht nur um Fabians Willen, sondern auch um ihrer Liebe zu Shane eine Chance zu geben.
Quelle: Amazon
Meine Meinung:
Schon das Cover hat mich zum träumen verführt. Die darauf sichtbare Landschaft ist einfach nur traumhaft schön und die indianische Malerei mag ich auch sehr gern.
Schon auf den ersten Seiten findet man Zitate von Gedichten indianischer Herkunft und auch eine scheinbar handgezeichnete Karte, was mir beides sehr gut gefällt.
Kurz zum Inhalt: Fabian Eckehardt hat bereits dreimal seinen Namen geändert als die Geschichte beginnt. Er ist auf der Flucht vor jemandem, der möchte, dass er für ihn arbeitet. Er meldet sich telefonisch kurz bei seiner Schwester Serena in Deutschland, um ihr zu sagen, dass er das Kloster, in welchem er die letzten drei Jahre verbracht hat, verlassen hat und gibt Serena zu verstehen, dass er nun etwas gegen diese Firma unternehmen und ihre Machenschaften beenden möchte. Dann legt er auf. Serena ruft im Kloster an, anschließend ihre Eltern, aber keiner kann ihr helfen, so dass sie nun einige Sachen ihres Bruders durchsucht, wo sie dann doch noch fündig wird. Sie findet die Rufnummern eines Studienkollegen ihres Bruders, Shane Storm Hawk, einem Blackfootindianer, den sie sofort anruft, allerdings nur eine Nachricht auf seinem Anrufbeantworter hinterlassen kann.
Nach ihrem Telefonat mit Storm Hawk reist Serena nach South Dakota, wo sie auf Storm Hawk trifft und sie die Reise und die damit verbundene Suche nach ihrem Bruder Fabian gemeinsam fortsetzen. Dabei werden sie von drei Männern verfolgt, die ihnen immer wieder sehr dicht auf den Pelz rücken, aber die Spirits beschützen sie immer wieder und leiten sie auf ihrem Weg.
Ich muss sagen, der Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen. Er ließ sich sehr flüssig lesen, war aber sehr leicht verständlich. Die Autorin lässt einiges an Informationen zu den Blackfootindianern und indianischen Ritualen, wie zum Beispiel der Schwitzhüttenzeremonie, in ihre Geschichte mit einfließen und sie beschreibt auch einige indianische 'Denkmäler' in ihrer Geschichte. Diese Orte suchen die Hauptcharaktere auf und treten dort mit den Geistern in Kontakt.
Ein regelmäßig auftretender Gast in dieser Geschichte sind/ist der Felskojote, welcher schon namensgebend für das Buch war. Er ist ein Symbol für Freiheit.
Nachdem ich mir jetzt endlich die Zeit genommen habe, das Buch zu lesen, muss ich sagen, ich hatte mit meinem ersten Eindruck von der Leseprobe recht. Es hat mir sehr gut gefallen, war spannend, wenn auch nicht zu tiefgründig. Am Ende kam recht schnell heraus, was das große Geheimnis war, was mich etwas enttäuscht hat. Dennoch fand ich das Buch gut gelungen und würde es als leichte Urlaubslektüre jederzeit wieder lesen.
Von mir gibt es für dieses Buch solide 4 Grisus.
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